Wie Toleranz mein Leben veränderte

Beitragsbild: Wie Toleranz mein Leben veränderteDank Toleranz sich nicht mehr über Falschparker aufregen (Bild: Pixabay)

Der Beste Shop der Welt hat es sich zur bescheidenen Aufgabe gemacht, das Leben aller Menschen ein Stückchen besser zu machen. Dank unseres zugebenermaßen ziemlich genialen Angebots konnten wir schon so manche verloren geglaubte Seele wieder zur Grinsekatze verwandeln. Lernen Sie Claude kennen und wie er dank unserer Toleranz wieder zu sich fand.

»Vor Toleranz war ich ein Stinkstiefel ohne Leben«

Hi, ich bin Claude. Vor noch kurzer Zeit hätte ich euch für euren Haarschnitt schief angesehen. Wenn wir ins Gespräch gekommen wären, hätte ich euch Sympathien für Menschenhändlerringe und Adolf Hitler unterstellt. Meine Vorurteile bestimmten mein Leben und ich verbrachte den Großteil meiner Freizeit damit, irgendwelche negativen Meinungen in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Zum Glück liegt das alles hinter mir. Ich stieß durch Zufall auf Toleranz im Besten Shop der Welt und was soll ich sagen? Seitdem ist meine Persönlichkeit wie ausgetauscht.

Ich möchte ein Beispiel nennen: Zuvor war mein Alltag bestimmt durch Vorurteile gegenüber anderen Kulturen, Religionen, Lebensweisen, sexuellen Neigungen und bestimmte Automarken. Manchmal – muss ich zu meiner Schande gestehen – regte ich mich selbst darüber auf, wie jemand seinen Kaffee trank. Dies ist nun Vergangenheit. Mittlerweile könnt ihr euren Kaffee aus dem Bauchnabel eines sapiosexuellen Schuhverkäufers trinken – es wäre mir schnuppe. Hauptsache, ihr verletzt niemanden und macht die Schweinerei danach sauber.

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»Mittlerweile höre ich sogar zu, wenn mir jemand was erzählt«

Wie viel Neues konnte ich durch Toleranz erfahren! Mein Horizont wurde durch das Produkt über meine Erwartungen erweitert. Der Begriff Empathie wirkte auf mich wie das Internet auf Angela Merkel: wie Neuland. Noch nie sah ich den Sinn darin, mich auch nur für einen Augenblick in die Lage eines Anderen zu versetzen. Wozu auch? Bin doch nicht ich! Mit der neuen Toleranz verstehe ich manchmal nie erahnte Zusammenhänge.

Zum Beispiel mein alter Kumpel Malte. Er ist ein überzeugter Vegetarier und wir diskutieren häufig über Fleischkonsum. Als ich noch keine Toleranz besaß, haute ich ihm schon mal eins auf die Omme, weil er mir mit seinen Plattitüden auf die Nerven ging. Jetzt sehe ich Malte in einem anderen Licht. Mit Empathie erkannte ich, dass er es einfach nicht ausstehen kann, wenn andere nicht seiner Meinung sind. Und nun ratet mal, was er von mir zum Geburtstag geschenkt bekommt.

»Meinungen sind wie Arschlöcher«

Ein weiterer Trick, den ich mit Toleranz lernte: meine Mitmenschen nach ihren Beweggründen fragen. Es kann sich durchaus lohnen, so manche Meinung oder Kommentar zu hinterfragen. Ein »Okay, Du hasst Kinder, was warum eigentlich?« schafft nicht selten eine neue Ebene der Debatte. Diese sollte ohnehin niemals mit »Du« beginnen. Sprich: »Du machst immer dies und das, Du Knecht!« Früher begannen alle meine Diskussionen mit dem Wort, doch nun kann ich locker mit einem »Ich« beginnen. Ungefähr so: »Ich denke, dass Du so und so.« Denn ich akzeptiere andere Sichtweisen und respektiere eure Meinungen.

Keine weiteren Vorurteile und Vorwürfe mehr. Selbst in den sozialen Netzwerken habe ich das Meckern aufgegeben und lade nur noch Inhalte hoch, die keine Diskussionen auslösen, wie beispielsweise Bilder von mir selbst. Der nörgelnde Rest? Lasse reden. Denn ich bin Claude, der Beste. Aber natürlich nehme ich euch so, wie ihr seid.

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